Tangerang – Das AWAL Institute spricht der Familie des verstorbenen Affan Kurniawan, einem Online-Motorradtaxi-Fahrer, der während der Unruhen von einem Polizeifahrzeug überfahren wurde und starb, sein tiefstes Beileid aus.

Das AWAL Institute zeigt sich zutiefst bestürzt über den tragischen Vorfall, der sich während des Massenprotests in der Nacht zum 28. August 2025 ereignete.

„Wir sind zutiefst empört und verurteilen die gewaltsamen Handlungen, die zum Tod eines unschuldigen Zivilisten führten, aufs Schärfste. Diese Tragödie hätte nicht geschehen dürfen und muss uns alle alarmieren, was die Professionalität der Einsatzkräfte bei der Bewältigung von Massenprotesten betrifft.“

Das Institut unterstützt die Aussage des indonesischen Präsidenten Prabowo Subianto, der seine tiefe Enttäuschung über den Vorfall zum Ausdruck brachte und forderte, den Fall lückenlos aufzuklären und die Verantwortlichen mit der härtestmöglichen Strafe zu belegen.

„Wir begrüßen die schnellen Schritte der Polizei, die sieben beteiligte Angehörige der Mobile Brigade in Gewahrsam genommen hat, um den Vorfall weiter zu untersuchen.“

Laut der Stellungnahme befürwortet das AWAL Institute einen transparenten Rechtsprozess und eine konsequente Strafverfolgung, damit sich ähnliche Vorfälle in Zukunft nicht wiederholen.

Ruhe und Wachsamkeit bewahren

„Andererseits appelliere ich an alle Gesellschaftsmitglieder, Ruhe und Wachsamkeit zu bewahren. Lassen wir nicht zu, dass unsere Wut und Trauer über diese Tragödie von verantwortungslosen Parteien ausgenutzt wird, die die nationale Einheit für ihre engstirnigen Agenden spalten wollen.“

Alle Provokationen, die das Potenzial haben, Indonesier gegeneinander aufzubringen, müssen gemeinsam zurückgewiesen werden. In der Erklärung wird die Bevölkerung der Nation aufgerufen, geeint zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen. Es wird auch auf die Möglichkeit hingewiesen, dass organisierte Kräfte hinter den Unruhen stecken.

Es liege nahe, ein verdecktes Szenario oder einen Geheimdienstoperation von Seiten zu vermuten, deren „Interessen“ durch die aktuellen Regierungspolitik gestört werden, um einen horizontalen Konflikt in der Gesellschaft zu provozieren und Instabilität zu schaffen.

„Wenn tatsächlich intellektuelle Drahtzieher hinter den Kulissen die Unruhen orchestrieren, dann müssen wir umso wachsamer sein, um uns nicht von ihrer Teile-und-herrsche-Taktik täuschen zu lassen. Und natürlich hoffen wir, dass die zuständigen Behörden umgehend besonnene und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen.“

Darüber hinaus erinnert das AWAL Institute die Öffentlichkeit daran, nicht leichtgläubig Informationen aus den sozialen Medien ohne Überprüfung zu glauben. In der angespannten Situation seien verschiedene Themen und Falschmeldungen (Hoaxes) aufgetaucht, die das Potenzial hätten, die öffentliche Emotionen zu schüren.

Die Verbreitung solcher Desinformation sei eindeutig eine provokative Taktik verantwortungsloser Individuen, um Angst zu säen und die Lage zu verschlimmern.

Weise auf Nachrichten reagieren

„Daher appellieren wir an die Öffentlichkeit, weiser auf jede Nachricht zu reagieren. Filtern Sie Informationen, bevor Sie sie teilen, prüfen Sie deren Wahrheitsgehalt und beziehen Sie sich auf vertrauenswürdige Quellen.“

Die Stellungnahme würdigt auch die Appelle verschiedener nationaler Persönlichkeiten, die die Öffentlichkeit dazu aufrufen, Ruhe zu bewahren, sich nicht provozieren zu lassen und die nationale Einheit im Umgang mit diesem Ereignis zu wahren.

Das AWAL Institute schließt sich diesen Aufrufen an und betont die Bedeutung der Synergie zwischen allen Elementen. Von der Regierung, den Behörden, den Gemeindevorstehern, den Medien bis hin zu den ordinary citizens, um die soziale Ruhe und Harmonie aufrechtzuerhalten.

„Diese Tragödie sollte uns daran erinnern, unsere Solidarität als Kinder der Nation zu stärken.“