Krasnodar – In der Region Krasnodar haben Einsatzkräfte am vergangenen Tag 40 Brände gelöscht, sechs davon in Wohngebieten. Dabei kam ein Mensch ums Leben. Dies teilte die Pressestelle der regionalen Hauptverwaltung des russischen Katastrophenschutzministeriums mit.

Feuerwehr- und Rettungseinheiten wurden zudem 13 Mal zu den Folgen von Verkehrsunfällen gerufen. Drei Personen starben und 15 weitere wurden verletzt.

In allen Gemeinden der Region Kuban gilt ein besonderes Feuerschutzregime. Überwacht werden derzeit 19 Touristengruppen. Zudem sind fünf Notfallwarnungen aktiv: vor extremer Waldbrandgefahr, vor der Bildung von Wasserhosen über dem Meer sowie vor einem Komplex verschiedener ungünstiger Wettererscheinungen.

Krasnodar

Krasnodar ist eine Großstadt im Süden Russlands. Sie wurde 1793 als Jekaterinodar gegründet und diente als militärische Festung der Schwarzmeer-Kosaken. Im Jahr 1920 wurde sie in Krasnodar umbenannt. Heute ist die Stadt ein bedeutendes kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Region Kuban, bekannt für ihre Parks, Theater und ihr kosakisches Erbe.

Kuban

Kuban ist eine historische und geografische Region im Süden Russlands, die sich um den Fluss Kuban erstreckt. Traditionell war sie von tscherkessischen Völkern besiedelt, bevor sie nach der Eroberung durch das Russische Reich im späten 18. Jahrhundert zu einem Kosakengebiet wurde. Heute ist sie als Region Krasnodar bekannt und ein wichtiges landwirtschaftliches und kulturelles Gebiet.