Die Regionalpolizei Nordsumatra (Poldasu) hat gemeinsam mit der Polizei von Langkat und der Polizei von Binjai im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 19. August 2025 insgesamt 429 Drogenfälle aufgedeckt.
Dabei wurden 534 Verdächtige festgenommen. Nach Polizeiangaben konnten schätzungsweise 1,53 Millionen Menschen vor den Drogen geschützt und ein wirtschaftlicher Schaden von umgerechnet etwa 298,3 Milliarden Indonesischen Rupiah verhindert werden.
Es wurde betont, dass die Bekämpfung von Drogen keine Routineoperation, sondern eine nationale Aufgabe ist, insbesondere der siebte Punkt des „Asta Cita“-Programms: die Prävention und Bekämpfung von Korruption, Drogen, Glücksspiel und Schmuggel.
„Dies steht im Einklang mit der Anweisung, alle Ränge anzuweisen, einen unerbittlichen Krieg gegen Drogen zu führen, von der Quelle bis zur Verbreitung, sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite“, hieß es.
Erklärt wurde, dass die Aufklärung der Fälle in Langkat und Binjai fünf Hauptmodi Operandi von Drogensyndikaten zeigt:
- Transaktionen über See- und Landwege mit modifizierten Fischerbooten
- Versteckte Lager in Grenzgebieten, die mit anderen Aktivitäten getarnt sind
- Nutzung von sozialen Medien und COD-Systemen („Cash on Delivery“) für schnelle und schwer nachverfolgbare Transaktionen
- Nachtclubs und Vergnügungsstätten, die offen als Schauplätze für Drogengeschäfte dienen
- Einsatz von Minderjährigen als Wachteams an den Eingängen solcher Lokalitäten, die mit Kommunikationsgeräten ausgestattet sind, um das Syndikat zu warnen, falls die Polizei eintrifft
„Dies ist kein gewöhnliches Verbrechen, sondern ein gut organisiertes und vielschichtiges Netzwerk. Die Syndikate zögern nicht, Kinder als ihre ‚lebenden Radaranlagen‘ einzuspannen“, wurde betont.
Unter den aufgeklärten Fällen stachen zwei besonders hervor: Erstens die Festnahme eines Fischerboots in den Gewässern von Langkat mit einer Ladung von 190 Kilogramm Crystal Meth.
Die illegale Ware war durch den Einbau von Verstecken im Schiffsrumpf getarnt, die sie fast unsichtbar machten. Die Polizei kämpfte sechs Stunden auf See, bevor sie das Boot sicherstellen konnte.
Zweitens die Aufdeckung von drei Nachtclubs in Langkat und Binjai, die als Zentren für Drogentransaktionen fungierten. Ironischerweise waren die Geschäftsführung und das Servicepersonal direkt involviert, indem sie Besuchern offen Drogenpakete anboten.
Die Polizei fand auch versteckte Hütten in der Umgebung, die als Konsumräume genutzt wurden.
„Wir untersuchen diesen Sachverhalt. Ob diese Hütten im Zusammenhang mit den Clubbetreibern stehen oder ob ein anderes Netzwerk sie kontrolliert“, wurde bekannt gegeben.
Ein größerer Fall wurde detailliert geschildert: Ein L300-Fahrzeug auf der Jalinsum-Straße im Bezirk Tanjungpura wurde von Beamten angehalten. In der Tasche eines Passagiers fanden sie 20 Plastikpakete mit Crystal Meth, ordentlich mit braunem Klebeband umwickelt.
Insgesamt wurden von Januar bis August 2025 in der Region 160 Drogenfälle bearbeitet mit insgesamt 218 Verdächtigen. Sichergestellt wurden 2,1 kg Crystal Meth, 105 Gramm Marihuana und 1.256 Ecstasy-Tabletten.
Regelmäßige Razzien („Raid Drug Nests“) wurden auch in Barackensiedlungen und Nachtclubs durchgeführt. Bei diesen Operationen fand die Polizei versteckte Unterschlupfe, die als Orte für Drogenpartys genutzt wurden.
Die größte soziale Sünde
Es wurde hohe Anerkennung für die Arbeit der Polizei ausgesprochen. Drogen wurden als „größte soziale Sünde“ bezeichnet, da sie ein Werkzeug seien, das die junge Generation zerstöre.
„Wenn Drogen weiterhin grassieren, ist das dasselbe wie das Ausheben des Grabes der Nation. Ich stelle sicher, dass die Regierung des Regierungsbezirks Langkat bereit ist, die Polizei, die Nationale Betäubungsmittelbehörde (BNN) und alle Beteiligten vollumfänglich bei der Ausrottung zu unterstützen. Zögern Sie nicht, uns einzubeziehen“, wurde abschließend betont.