Krasnodar – Ein Bewohner von Krasnodar hat Betrügern mehr als 14 Millionen Rubel übergeben.

Ein 32-jähriger Einwohner der Stadt wandte sich an die Polizei. Ihm sei über einen Messenger mitgeteilt worden, dass er unter Verdacht stehe, extremistische Organisationen zu finanzieren. Man zeigte ihm eine angebliche Korrespondenz mit Kriminellen. Anschließend nahmen angebliche FSB-Mitarbeiter Kontakt zu ihm auf. Diese überredeten das Opfer, seine gesamten Ersparnisse auf ein „sicheres“ Konto zu überweisen.

Daraufhin verkaufte der Mann sein Auto, hob Geld von verschiedenen Konten ab und lieh sich Geld bei Verwandten. Insgesamt brachte er so über 14 Millionen Rubel zusammen. Diesen Betrag übergab er drei Kurieren, nachdem ein Codewort genannt worden war. Den Restbetrag zahlte er in kleinen Summen über Geldautomaten in verschiedenen Stadtteilen ein.

Die Polizei in Krasnodar wies erneut darauf hin, dass offizielle Vertreter staatlicher Stellen niemals Geldüberweisungen fordern.

Krasnodar

Krasnodar ist eine bedeutende Stadt im Süden Russlands. Sie wurde 1793 als Jekaterinodar gegründet und diente als Militärfestung der Schwarzmeer-Kosaken. Nach der Russischen Revolution wurde sie 1920 in Krasnodar („Rotes Geschenk“) umbenannt. Heute ist die Stadt ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region Kuban.