Der anhaltende Streit zwischen der Schauspielerin Jennifer und dem Produzenten Asit Modi der Serie „Taarak Mehta Ka Ooltah Chashmah“ hat eine neue Wendung genommen. Jennifer hat eine Anzeige gegen Asit Modi, den Betriebsleiter Sohel Ramani und den Executive Producer Jatin Bajaj erstattet. Die Polizei in Mumbai hat ein Verfahren gegen die drei nach den Paragrafen 354 und 509 des Strafgesetzbuchs eingeleitet. Bislang gab es jedoch keine Festnahmen.
Jennifer äußerte sich zu ihrem Fall: Ich habe meine Aussage am 24. Mai gemacht. Danach gab es keine sichtbaren Fortschritte. Irgendwann wurde ich auf die Polizeiwache gerufen. Die Beamten teilten mir mit, dass sie Asit Modis Aussage am 3. Juni aufgenommen hätten, in der er behauptete, ich hätte noch keine Rechnungen an die Produktionsfirma geschickt. Dabei hatte ich bereits Rechnungen für Dezember, Januar und Februar eingereicht. Die März-Rechnung reichte ich nicht ein, weil ich zu diesem Zeitpunkt eine Abmahnung der Produktionsfirma erhalten hatte. Ironischerweise lobte er mich in seiner Aussage. Danach wartete ich auf weitere Entwicklungen, doch es passierte nichts. Nach langer Wartezeit habe ich vor zwei Tagen Anzeige erstattet. Ich war von 19:30 Uhr bis Mitternacht auf der Wache, um meine Aussage zu machen.
Jennifer fügte hinzu: Von Anfang an wollte ich nichts. Eigentlich hatte ich vor, in dieser Sache zu schweigen. Doch sie schickten mir weiterhin Abmahnungen und warfen mir Dinge vor. Die Medien berichteten, ich würde mich unangemessen verhalten, beleidigende Sprache verwenden und Streit provozieren. Erst nach solchen Behauptungen habe ich mich entschieden, meine Seite darzulegen.
Eigenes Komitee gebildet
Als sie lange Zeit schwieg, ahnte ich, dass etwas nicht stimmte. Dann erhielt mein Anwalt am Samstag eine lange Abmahnung. Darin hieß es, sie hätten am 22. Mai ein internes Komitee namens ICC für Frauen gegründet, das aus Mitarbeitern ihrer eigenen Produktionsfirma bestand – darunter ein Friseur, ein Buchhalter und eine persönliche Assistentin. Sie schrieben, ich solle mich melden, dann würden sie meine Probleme lösen, ausstehende Zahlungen leisten, meine Anliegen anhören und strenge Maßnahmen gegen Asit Modi ergreifen. Die Ironie: Die Gründung dieses Komitees stand auf dem Briefkopf von Neela Films – derselben Produktionsfirma, die dem von mir beschuldigten Produzenten gehört. Sie erwarten, dass ich glaube, ein unter seiner Firma gebildetes Komitee würde meinen Fall vertreten. Wer würde dem vertrauen? Außerdem erklärten sie, ich dürfe meinen Anwalt nicht zum Komitee-Treffen mitbringen oder mit den Medien darüber sprechen.
Vorwurf der Störung unter Alkoholeinfluss
Jetzt hat Asit Modis Seite einen Brief an dieses ICC-Komitee geschickt, um mich zu diffamieren. Darin behaupten sie, ich hätte am Set nach Alkoholkonsum für Unruhe gesorgt, meine Kollegen angegriffen und sie dominiert. Außerdem steht dort falsch, Jennifer sei während ihrer Schwangerschaft nicht entlassen worden – stattdessen hätte ich ihre Schwangerschaft ausgenutzt, um zurück in die Serie zu kommen. Mal ehrlich – wie soll das gehen? Sie schrieben auch, am Set herrsche eine familiäre Atmosphäre und Asit Modi sehe sich als Vaterfigur für alle.
Stellungnahme von Asit Modi
Zu Jennifers Anzeige sagte Asit Modi: Ich weise alle diese Vorwürfe zurück. Ich habe bereits eine Aussage bei der Polizei gemacht. Von der Anzeigenerstattung weiß ich nichts. Der Fall wird derzeit untersucht, daher kann ich mich während des laufenden Verfahrens nicht weiter äußern.
