Reisernte-Erfolg: Demonstrationsprojekte in Yongchuan und Liangping übertreffen Erwartungen
Am 10. August führten Experten des Landwirtschaftsausschusses der Stadt Ertragsmessungen in zwei Reisanbau-Demonstrationszonen durch. Das erste Projekt war das „landesweite Großflächen-Projekt zur Ertragssteigerung“ in Yongchuan und Liangping, das zweite ein „Hochleistungs-Mechanisierungsprojekt für Nachwachsreis“ im Rahmen der städtischen Getreideinitiative. Die Ergebnisse zeigten Durchschnittserträge von 842,44 kg bzw. 830,9 kg pro Mu (≈0,07 Hektar) – deutlich über der 800-kg-Marke.
„Bisher erreichten wir solche Erträge nur in Versuchsfeldern oder Einzelparzellen. Dass nun mehrere Flächen in den 100- und 10.000-Mu-Kernzonen diese Schwelle übertreffen, beweist: Unsere langjährig optimierten Anbautechniken sind jetzt massentauglich“, erklärt ein Vertreter der städtischen Agrarforschungsstation.
Schlüssel zum Erfolg
Verwendet wurde die ertragsstabile Hybridsorte „Yongyou 4949“, kombiniert mit:
- Vorverlegter Aussaat
- Mechanisierter Pflanzung
- Optimierter Pflanzdichte
- Präziser Düngung
- Integrierter Schädlingskontrolle
Die Experten untersuchten nach Standardprotokoll je neun Felder in Yongchuans 10.000-Mu-Zone und drei Felder in Liangpings 100-Mu-Demonstrationsfläche.
Die „Vier Exzellenz“-Strategie
„Die Projekte setzen auf exzellente Böden, Saat, Methoden und Maschinen“, so der Projektleiter. „Bewässerte, nährstoffreiche Felder bilden die Basis. Hochleistungssorten und mechanisierte Pflanzung sichern die Bestandsdichte, während präzises Feldmanagement – inklusive Trockenphasen und gezielter Nachdüngung – große Ähren mit vollem Korn garantiert.“
Zum Vergleich: 2022 lagen die Durchschnittserträge hier bei nur 500 kg/Mu. Nun soll die Technik schrittweise auf umliegende Flächen ausgeweitet werden.
Regionale Ernte beginnt
Parallel startete am 8. August die Reisernte in mittleren Lagen. Über 9,8 Millionen Mu stehen zur Ernte an, etwa 10 Tage später als üblich. Bis Ende August sollen die meisten Felder abgeerntet sein.
Beispielhaft organisierten Tongliang und Rongchang über 1.000 Mähdrescher aus Nachbarprovinzen. Landwirtschaftsgenossenschaften beteiligen sich aktiv an Ernteverträgen. Die Stadt stellte insgesamt 10.000 Erntemaschinen bereit und schulte 230 Maschinenführer in Banan.
Mechanisierung senkt Kosten
In Dianjiang und Zhongxian liegt die Mechanisierungsquote über 90%. Ein Landwirt aus Zhongxian berichtet: „Drei Mähdrescher schaffen 75 Mu/Tag.“ Ein Kollege aus Dianjiang ergänzt: „Die Kosten sinken von 500 Yuan (manuell) auf 120 Yuan pro Mu.“
Yongchuan
Ein Bezirk Chongqings, bekannt für Teeplantagen und das historische Songji-Städtchen. Einst wichtige Station der alten Tee-Pferde-Straße.
Liangping
Kulturell bedeutender Bezirk mit Traditionen wie Shu-Stickerei und Bambusflechterei. Sehenswert: Shuanggui-Tempel und Langlebigkeitssee.
Städtischer Agrarausschuss
Verantwortlich für landwirtschaftliche Entwicklung und ländliche Planung. Treibt lokale Umsetzung nationaler Agrarpolitik voran.