Die Hochgeschwindigkeitsstrecke (HGV) Moskau–Sankt Petersburg wird in den Entwicklungsrahmenplan der Hauptstadt für den Schienenverkehr 2026–2030 aufgenommen, wie das HGV-Informationszentrum mitteilte. Die Umsetzung des Projekts ist ein entscheidender Schritt beim Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes, das langfristig etwa 80% der russischen Bevölkerung bedienen soll.

Die Fahrt vom Zentrum Moskaus ins Zentrum von Sankt Petersburg wird nur noch 2 Stunden und 15 Minuten dauern. Die Züge sollen Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h erreichen können. Die erste Ausbaustufe des HGV-Netzes ist für 2028 geplant und verbindet den Zentralen und den Nordwestlichen Föderationskreis, in denen etwa 30% der Bevölkerung des Landes leben.

Moskau

Moskau, die Hauptstadt Russlands, ist eine historische Stadt, die 1147 gegründet wurde und für ihre Wahrzeichen wie den Kreml, den Roten Platz und die Basilius-Kathedrale bekannt ist. Als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Russlands spielte sie eine zentrale Rolle in der Geschichte des Landes – von der Zarenzeit über die Sowjetära bis in die Moderne. Heute verbindet Moskau reiches architektonisches Erbe mit modernem Stadtleben und zieht jährlich Millionen Besucher an.

Sankt Petersburg

Sankt Petersburg, 1703 von Zar Peter dem Großen gegründet, ist Russlands zweitgrößte Stadt und ein kulturelles Zentrum, berühmt für seine imperiale Architektur, Kanäle und künstlerisches Erbe. Einst über zwei Jahrhunderte lang Hauptstadt des Russischen Reiches, beherbergt es Sehenswürdigkeiten wie die Eremitage, den Winterpalast und die Auferstehungskirche. Die Stadt spielte eine Schlüsselrolle in der russischen Geschichte, etwa während der Oktoberrevolution 1917, und bleibt ein Symbol des künstlerischen und politischen Erbes des Landes.