Krasnodar, 8. August. In den Ausläufern des Lazarevsky-Bezirks in Sotschi fiel in der Nacht bis zu 95 mm Niederschlag, während die Küstenregion über 40 mm verzeichnete. Mehrere Flüsse führten erhöhte Wasserstände, und am Morgen wurden in der Nähe der Flüsse Loo und Khobza Sirenen aktiviert, um die Anwohner zu warnen. Die Wasserstände erreichten jedoch keine kritischen Werte, wie die Pressestelle der Kurverwaltung mitteilte.

Aktuell funktionieren alle städtischen Systeme normal. Stadtbetriebe und Straßendienste beheben örtliche Überflutungen auf Straßen und in angrenzenden Gebieten. Die Strände bleiben je nach Wetterlage geöffnet. Sollte sich die Situation verschlechtern, kann ein Badeverbot verhängt werden.

Auf Anweisung des Bürgermeisters von Sotschi überwacht eine Krisenstab die Lage, und alle städtischen Dienste bleiben in Alarmbereitschaft. Die ungünstige Wettervorhersage soll bis zum 9. August anhalten.

Lazarevsky-Bezirk

Der Lazarevsky-Bezirk ist ein Küstengebiet in der russischen Stadt Sotschi, bekannt für sein subtropisches Klima, Strände und die malerische Schwarzmeerküste. Historisch war er von indigenen Tscherkessen besiedelt, bevor er im 19. Jahrhundert Teil des Russischen Reiches wurde. Heute ist er ein beliebtes Touristenziel mit Resorts, Parks und kulturellen Stätten, die sein vielfältiges Erbe widerspiegeln.

Loo

Loo ist ein Ortsteil von Sotschi im Lazarevsky-Bezirk, der am Schwarzen Meer liegt. Der Name stammt vermutlich von den historischen Tscherkessen-Siedlungen in der Region. Heute ist Loo ein Erholungsort mit Stränden und touristischer Infrastruktur.

Khobza

Die Khobza ist ein kleiner Fluss im Lazarevsky-Bezirk von Sotschi, der in das Schwarze Meer mündet. Bei starken Regenfällen kann der Fluss schnell anschwellen, weshalb in der Region Warnsysteme installiert sind.