SURABAYA – Khofifah Indar Parawansa hat zu einer Zusammenarbeit aufgerufen, um die Präsenz der Rot-Weiß-Dorf- bzw. Bezirksgenossenschaften (KDMP) in den Gemeinden zu stärken. Dieser Schritt gilt als entscheidend, um die Lieferkette zu verkürzen und die Verfügbarkeit auf Dorfebene zu gewährleisten.
Aktuell gibt es in 38 Regierungsbezirken bzw. Städten Ostjavas 8.494 offiziell registrierte KDMPs, die alle über einen legalen Status verfügen. Laut Khofifah besteht die nächste Herausforderung darin, das Personalmanagement, die Logistikverteilung und die Geschäftsmodelle der Genossenschaften zu stärken, um deren Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit zu sichern.
„Diese Genossenschaften sind ein Symbol der wirtschaftlichen Stärke aus, von und für die Dörfer. Wir wollen sicherstellen, dass Grundnahrungsmittel direkt von Bulog geliefert werden, ohne Zwischenhändler“, betonte Khofifah am Sonntag (20.7.2025).
Khofifah forderte zudem eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit Bulog, um weitere strategische Güter wie Dünger und Flüssiggas (LPG) zu verteilen, unter Einbindung relevanter staatlicher Unternehmen.
Im neuen Verteilungssystem liefert Bulog Grundnahrungsmittel direkt an Einzelhandelsmärkte, geprüfte Verkaufsstände, Programme für erschwingliche Lebensmittel und die KDMPs. Dieser Mechanismus gilt als wirksam, um Preisspitzen zu verhindern und Hortung oder Lieferumleitungen zu unterbinden.
„Dies ist nicht nur ein Wirtschaftsprogramm, sondern auch eine Form kollektiver sozialer Wohlfahrt. Wir wollen, dass Dorfbewohner Zugang zu bezahlbaren Grundnahrungsmitteln haben. Mein Ziel ist, dass alle KDMPs spätestens bis Dezember dieses Jahres voll funktionsfähig sind“, erklärte Khofifah.