Japan scheitert beim Start der H3-Rakete und nennt den Grund
Japan scheitert beim Start der H3-Rakete und nennt den Grund

Die japanische Raumfahrtbehörde JAXA gab bekannt, dass der achte Start der H3-Rakete aufgrund eines Problems mit dem Triebwerk der zweiten Stufe gescheitert ist.

Laut JAXA trug die Rakete den Satelliten „Michibiki No. 5“, der Teil des japanischen Pendants zum Global Positioning System (GPS) ist.

Der achte Start der H3-Rakete

Die Behörde erläuterte, dass die Rakete um etwa 11:00 Uhr Ortszeit vom Tanegashima Space Center in der Präfektur Kagoshima im Südwesten Japans abhob.

Dabei habe das Triebwerk der zweiten Stufe planmäßig gezündet, die Verbrennung jedoch früher als geplant wieder eingestellt.

Untersuchung eingeleitet

In der Folge konnte der Satellit nicht in die vorgesehene Umlaufbahn gebracht werden. Die Behörde kündigte an, die Ursache für das Problem zu untersuchen.

Dieser Start markiert den zweiten Fehlschlag für die H3-Rakete, nachdem bereits ein Startversuch im März 2023 gescheitert war.

Tanegashima Space Center

Das Tanegashima Space Center ist Japans größte Raketenstartanlage und befindet sich auf der Insel Tanegashima. Seit seiner Gründung im Jahr 1969 wird es von der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA betrieben. Es dient als primärer Standort für den Start von Satelliten und interplanetaren Sonden des Landes, darunter auch die historischen H-IIA- und H3-Raketen.