Im Rahmen der Kampagne Sauberes Internet-2025
hat die Cybersicherheitsabteilung der Polizei Quanzhou in der Provinz Fujian kürzlich eine neue Form der Internetkriminalität aufgedeckt. Dabei ging es um illegale Akteneinsichten
und die Erstellung gefälschter amtlicher Dokumente. Fünf Verdächtige wurden festgenommen. Bei der Razzia beschlagnahmten die Beamten persönliche Daten von Bürgern sowie gefälschte Meldebescheinigungen.
Durch die Ermittlungen wurde eine kriminelle Struktur zerschlagen, die sich auf den illegalen Erwerb und Handel mit personenbezogenen Daten sowie auf die Fälschung von Amtspapieren und -stempeln spezialisiert hatte. Die Aktion trug maßgeblich zum Schutz der persönlichen Daten der Bürger bei.
Zum Fall
Im Juli 2025 stellte die Cybersicherheitsbehörde in Jinjiang, Quanzhou, bei ihren Ermittlungen fest, dass Personen in ihrem Zuständigkeitsbereich über soziale Netzwerke zahlreiche Aufträge annahmen. Sie beschafften sich illegal persönliche Daten von Bürgern und fertigten damit gefälschte Meldebescheinigungen mit dem Siegel einer Polizeidienststelle in Jinjiang an, die sie gewinnbringend verkauften.
Den Ermittlungen zufolge knüpften die Verdächtigen online Kontakt zu Vermittlern, die Rechtsberatungsdienste
anboten. Diese behaupteten, persönliche Daten abfragen und Meldebescheinigungen ausstellen zu können. Basierend auf den Wünschen ihrer Kunden beschafften sich die Täter illegal personenbezogene Daten und nutzten KI-Software, um gefälschte Meldebescheinigungen mit amtlich wirkenden Stempeln zu erstellen und gewinnbringend zu verkaufen.
Nach gründlichen Ermittlungen, bei denen die Struktur der Bande, die Rollenverteilung, die Standorte der Operationszentren und die hauptsächlich genutzten technischen Methoden aufgeklärt wurden, führte die Cybersicherheitsabteilung von Quanzhou synchronisierte Festnahmen an mehreren Orten durch. Fünf Verdächtige, darunter ein Mann namens Jiang, wurden gefasst, zwei Operationszentren wurden zerschlagen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Yuan.
Der Fall wird weiter untersucht.
Hinweis der Cybersicherheitsbehörde
§ 253-1 des Strafgesetzbuches sieht vor: Wer gegen staatliche Bestimmungen verstößt, indem er persönliche Daten von Bürgern verkauft oder an andere weitergibt und dies unter schwerwiegenden Umständen geschieht, wird mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Haft sowie einer Geldstrafe belegt. Unter besonders schwerwiegenden Umständen beträgt die Strafe drei bis sieben Jahre Freiheitsentzug und eine Geldstrafe.
§ 280 des Strafgesetzbuches bestimmt: Das Fälschen, Verändern, Kaufen oder Verkaufen von amtlichen Dokumenten, Ausweisen oder Siegeln staatlicher Behörden wird mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe, Haft, Überwachung oder Aberkennung der politischen Rechte sowie einer Geldstrafe geahndet. Unter schwerwiegenden Umständen beträgt die Strafe drei bis zehn Jahre Freiheitsentzug und eine Geldstrafe.
Zudem stellt der Erwerb, Verkauf oder die Nutzung gefälschter oder veränderter amtlicher Dokumente, Ausweise oder Bescheinigungen staatlicher Behörden, Volksorganisationen, Unternehmen, Einrichtungen oder anderer Organisationen einen Verstoß gegen § 52 des Gesetzes über Verwaltungsstrafen der öffentlichen Sicherheit dar. Dies hat eine Haft von fünf bis zehn Tagen und eine Geldstrafe von bis zu 500 Yuan zur Folge. Bei schwerwiegenden Umständen kann eine Haft von zehn bis fünfzehn Tagen und eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Yuan verhängt werden.
Quanzhou
Provinz Fujian
Sauberes Internet-2025
Sauberes Internet-2025handelt es sich nicht um einen physischen Ort oder eine historische Stätte, sondern um eine regulatorische Initiative in Russland. Sie wurde 2019 angekündigt mit dem erklärten Ziel, bis 2025 eine souveräne und
sauberenationale Internetinfrastruktur zu schaffen, die unabhängig von globalen Root-Servern agiert und eine größere staatliche Kontrolle über Online-Informationen ermöglicht. Die Initiative ist Teil einer breiteren Politik der digitalen Souveränität, hat jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich Internetzensur und -isolation aufgeworfen.