Der frühere US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen. Diesmal geht es um seinen neuen Vorschlag: die Idee, ein großes Tor oder ein monumentales Gedenktor in Washington D.C. zu errichten, das nach ihm selbst benannt werden soll. Laut Berichten möchte Trump dieses Tor „Trump Gate“ nennen. Es soll „amerikanische Stärke, Nationalismus und wirtschaftlichen Aufschwung“ symbolisieren.

Präsident Trump plant, dieses massive Tor anlässlich des 250. Unabhängigkeitstags des Landes in der Hauptstadt Washington D.C. zu bauen. Dieses Denkmal wurde ‚Arc de Trump‘ getauft. Es soll für die Einfahrt in die Hauptstadt vom Bundesstaat Virginia aus genutzt werden.

Sein Design ähnelt dem Arc de Triomphe in Paris. Am Mittwoch präsentierte Trump im Weißen Haus drei verschiedene Modelle dieses Denkmals in unterschiedlichen Größen. Darunter waren ein weißer Bogen, Marmorstatuen von Adlern und eine Statue der Goldenen Lady Liberty.

Ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses erklärte, die Idee für diesen Bogen stamme von Trump selbst. Der Präsident war auch in den Entwurfsprozess involviert.

Nur 4 km vom Weißen Haus entfernt

Das Tor, genannt Arc de Trump, soll nur 4 km von der offiziellen Residenz des Präsidenten, dem Weißen Haus, entfernt errichtet werden. Trumps Plan zufolge wird es über den Potomac River gebaut und dem Lincoln Memorial zugewandt sein.

In Washington D.C. gibt es ein Stück Land direkt vor der Grenze zu Virginia auf der anderen Seite des Potomac River. Genau auf diesem Grundstück soll das Tor entstehen. Unklar ist jedoch, wann die Bauarbeiten beginnen und wie hoch die Kosten sein werden.

Für neue Denkmäler ist in der Regel die Genehmigung des Kongresses erforderlich. Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte und kann Jahre dauern. Daher ist es unwahrscheinlich, dass das Projekt pünktlich zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeit im nächsten Jahr fertiggestellt werden kann.

Trump verändert auch das Weiße Haus

Laut einem Bericht ließ Donald Trump Modelle für mehrere Veränderungen im Weißen Haus anfertigen. Er entschied persönlich, wo und wie neue Marmorfliesen verlegt werden.

Trump hat zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter den finnischen Präsidenten Alexander Stubb und den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu, im Weißen Haus empfangen und ihnen die dortigen Veränderungen gezeigt.

Viele der Dekorationen im Weißen Haus ähneln denen in Trumps Resort Mar-a-Lago.

Im September weihte Trump außerdem den ‚Presidential Walk of Fame‘ vor dem Westflügel ein. Dort wurden goldgerahmte Bilder von ihm selbst zusammen mit denen der anderen 44 US-Präsidenten an einer weißen Wand angebracht.

Kritiker bezeichnen das neue Design des Oval Office von Trump als eine „vergoldete Rokoko-Nachtmahr“.