Anhaltende Regenfälle in mehreren Regionen haben die Herbstgetreideernte vor große Herausforderungen gestellt. In den letzten Tagen nutzten verschiedene Gebiete in Shanxi die aufklarende Witterung, um landwirtschaftliche Maschinen zu koordinieren und mit Hochdruck Noternten sowie Trocknungsarbeiten durchzuführen.

In den Maisfeldern von Kaizhang, Stadt Yongji, hatten Regenfälle zu Staunässe geführt, was herkömmliche Mähdrescher unmöglich machte. Die Landmaschinenabteilung setzte umgehend mehrere Raupenfahrzeuge ein, um den Landwirten bei der Noternte zu helfen. Diese geländegängigen Maschinen passen sich besser schlammigen Bedingungen an und steigern so die Ernteeffizienz erheblich.

Frisch geernteter Mais wird direkt vom Feld zu Verarbeitungsanlagen transportiert. In Trocknungsbetrieben laufen die Anlagen mit voller Kapazität. Der nasse Mais wird in Trocknungstürme gefüllt – der gesamte Prozess ist schnell und effizient und bietet Rundum-Service von der Ernte bis zur Lagerung.

Mais wird in Trocknungsanlage verarbeitet

Auf den Maisfeldern von Fengzhuang, Yungang, arbeiten zwei aus der benachbarten Provinz Hebei herbeigeschaffte Mähdrescher auf Hochtouren. Der vorangegangene Dauerregen hat den Boden schlammig und rutschig gemacht. Transportfahrzeuge, beladen mit goldgelbem Mais, benötigen Unterstützung von Traktoren und Baggern, um die Ernte aus den Feldern zu den Trocknungsstellen zu bringen.

Transportfahrzeuge im schlammigen Feld

In den kurzen regenfreien Phasen arbeiten Raupenmähdrescher auch in Hongshan weiter. Reihenweise werden Maispflanzen von den Maschinen erfasst, goldene Maiskörner strömen anschließend heraus. Im Trocknungszentrum des Dorfes laufen die Trocknungstürme auf Volllast. Der getrocknete Mais wird über Förderbänder direkt in standardisierte Getreidespeicher transportiert – eine nahtlose Abfolge von „Ernten, Trocknen, Lagern“.

Weinan, Shaanxi: Entwässerungsarbeiten schaffen Grundlagen für Maisernte

Dauerregen in Weinan führte zu Überschwemmungen in Maisfeldern. Die örtlichen Wasserbehörden ergreifen verschiedene Maßnahmen zur Entwässerung, um günstige Bedingungen für die Erntearbeiten zu schaffen.

In Huayin wurde in vielen Maisfeldern mit der Entwässerung begonnen. Auf einem Betrieb grub ein Bagger einen Entwässerungsgraben, um stehendes Wasser abzuleiten.

Bagger beim Ausheben eines Entwässerungsgrabens

In tiefer gelegenen Dörfern von Huayin laufen die Entwässerungsarbeiten bereits seit Tagen. Das Wasser wird zunächst in Teiche geleitet, fließt dann zu Hauptentwässerungskanälen und wird schließlich abgeführt.

Entwässerungskanal in Huayin

Der zentrale Entwässerungskanal in Huayin ist der 28,9 Kilometer lange Erhua-Kanal. Zusammen mit Nebenkanälen und Pumpstationen verschiedener Gemeinden bildet er ein Entwässerungssystem für Hochwasserschutz und Überschwemmungsbekämpfung. Das Wasser aus den Feldern wird im Erhua-Kanal gesammelt und einheitlich in den Wei-Fluss abgeleitet.

Weinan, Shaanxi: Trocknungskapazitäten werden hochgefahren

Während die Entwässerung weitergeht, laufen auch die Trocknungsarbeiten auf Hochtouren. Viele Landwirte bringen ihren notgeernteten Mais in den regenfreien Phasen zur Trocknung und zum Verkauf in die Trocknungsanlagen, die mit maximaler Kapazität arbeiten.

Frisch geernteter Mais hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, aber das anhaltende trübe Regenwetter macht eine Trocknung im Freien unmöglich. Daher bringen die meisten Landwirte ihren Mais nach der Noternte sofort in die Trocknungsanlagen, was die Arbeitslast in diesen Einrichtungen erheblich erhöht.

Mais in Trocknungsanlage

Neben der größeren Maismenge weist der nasse Mais auch einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und mehr Verunreinigungen auf, was die Trocknung erschwert.

Viele Trocknungsbetriebe haben daher Siebanlagen installiert, um die Trocknungseffizienz zu steigern. Derzeit arbeiten die Trocknungsanlagen in Huayin mit voller Kapazität.