Bangalore Gesellschaft: Die Aufstellung von Regeln und Richtlinien für die Bewohner ist eine gängige Praxis für Wohnungsbaugesellschaften und Wohlfahrtsverbände (Resident Welfare Associations, RWAs). Die meisten dieser Regeln sollen für Disziplin auf dem Gelände sorgen und gleichzeitig den Wohnungseigentümern oder Mietern maximalen Komfort bieten. In einem bizarren Vorfall hat eine Gesellschaft in Bengalurus Kundanhalli Gate Area jedoch Richtlinien erlassen, die es Junggesellen, die als Mieter leben, verbieten, nach 22 Uhr Gäste in ihren Wohnungen zu empfangen. Außerdem wurde festgelegt, dass bei einem Aufenthalt eines Gastes über Nacht die vorherige Genehmigung des Eigentümers per E-Mail eingeholt werden muss.
Ein Nutzer postete die Mitteilung der Gesellschaft auf Reddit. Darin heißt es: „In den Wohnungen von Junggesellen und Junggesellinnen sind nach 22 Uhr keine Gäste mehr erlaubt. Auch die Übernachtung von Gästen ist nicht gestattet. Falls erforderlich, müssen die Mieter eine vorherige Genehmigung des Eigentümers per E-Mail, des Verwalters oder des Vereinsbüros einholen und den Ausweis des Gastes vorlegen.“
Strafe für Regelverstöße
Darüber hinaus wies der Verband darauf hin, dass Junggesellen die Regeln „strikt“ befolgen müssen. In der Mitteilung heißt es: „Bei Verstößen wird keine Nachsicht geübt. Ein Verstoß gegen die Regeln wird mit einer Geldstrafe von ₹1000 oder einer Zwangsräumung geahndet.“ Die Vereinigung gab auch einige allgemeine Regeln bekannt, darunter „keine laute Musik nach 22 Uhr“, „keine nächtlichen Partys erlaubt“ und „keine Nutzung von Fluren oder Balkonen für Telefonate nach 22 Uhr“
Reaktionen der Bewohner
Einige Anwohner äußerten sich wie folgt: „In dieser Marathahalli-Gesellschaft ist es üblich, die Wohnungen der Junggesellen zu überwachen, um zu prüfen, ob die Jungen die Wohnungen der Mädchen besuchen. Das Wachpersonal besucht die Junggesellenwohnungen, um zu überprüfen, ob die Gäste gegangen sind.“ Seit der Veröffentlichung im Internet haben viele Nutzer die Regeln kritisiert und ihre Frustration zum Ausdruck gebracht. „Das ist schlimmer als in einem Wohnheim. Du zahlst Miete für eine Wohnung – es ist dein Raum für die Dauer des Mietvertrags. Wer deine Wohnung besucht und was du auf deinem Balkon machst, sollte allein deine Entscheidung sein. Die Regeln der Gesellschaft werden heutzutage immer lächerlicher.“
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