Das vierte Treffen des Kooperations- und Steuerungsmechanismus für die Durchsetzung von Internetgesetzen stand unter dem Motto „Gemeinsamer Aufbau von Konnektivität und Compliance für langfristigen Erfolg“: Dual Drivers for Ecological Development of Direct Selling Enterprises and E-commerce Platforms“ fand am 2. Juli im Shanghai Municipal Market Supervision and Administration Law Enforcement Corps statt. Während des Treffens unterzeichneten Vertreter von fünf Direktvertriebsunternehmen und fünf Internetplattformen in Shanghai gemeinsam eine Kooperationsvereinbarung, die eine engere geschäftliche Zusammenarbeit zur Erzielung von beiderseitigem Nutzen und einer Win-Win-Situation vorsieht.

Das Kooperationsmemorandum umfasst vor allem drei Bereiche: den Schutz authentischer Produkte in Shanghai, den Schutz der Verbraucherrechte und die Bekämpfung des internen Niedrigpreiswettbewerbs im Direktvertrieb.

In den letzten Jahren haben gefälschte Direktvertriebsprodukte, die als E-Commerce-Waren getarnt sind, und böswillige Verleumdungen von Direktvertriebsmarken – zusammenfassend als „Praktiken der schwarzen Industrie“ im Direktvertrieb bezeichnet – nicht nur die Ordnung der Branche gestört und den Ruf der Unternehmen beschädigt, sondern auch die legitimen Rechte der Verbraucher verletzt. Um diese Bedenken auszuräumen, muss der Dialog zwischen E-Commerce-Plattformen und Direktvertriebsunternehmen gefördert werden, um das Bewusstsein für den durch solche Praktiken verursachten Schaden zu schärfen, was eine neue Herausforderung für beide Branchen darstellt.

Durch den bestehenden Rahmen des Kooperationsmechanismus für die Durchsetzung von Internetgesetzen im Rahmen der städtischen Marktaufsicht und -verwaltung von Shanghai wurde die wechselseitige Kommunikation zwischen Direktvertriebsunternehmen und E-Commerce-Plattformen gestärkt, wodurch Kommunikationsbarrieren beseitigt und die wichtigsten Probleme bei der Einhaltung von Vorschriften in der Direktvertriebsbranche gemildert wurden. Unter der Leitung der Shanghaier Marktaufsichtsbehörden wurden 277 E-Commerce-Shops, die in illegale „Schwarzmarktpraktiken“ verwickelt waren, geschlossen und 4.970 Produktangebote entfernt, wodurch die internen Compliance-Maßnahmen der E-Commerce-Plattformen zum Schutz der legitimen Interessen der Direktvertriebsunternehmen verstärkt wurden.

Ein Beamter der städtischen Marktaufsicht und -verwaltung von Shanghai erklärte, dass dieses Memorandum den Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Direktvertriebsbranche und den E-Commerce-Plattformen markiert. Mit Unterstützung der Regulierungsbehörden ist Shanghai landesweit führend bei der Schaffung eines standardisierten und dynamischen E-Commerce-Ökosystems. Bislang haben sechs Direktvertriebsunternehmen in Shanghai 18 offizielle Konten bei E-Commerce-Plattformen eingerichtet und damit die Markenentwicklung weiter gestärkt.

In Zukunft werden Direktvertriebsunternehmen und E-Commerce-Plattformen in Shanghai die Mechanismen für den Informationsaustausch und die Koordination vertiefen, engagiertes Personal für regelmäßige und Ad-hoc-Interaktionen einsetzen und normalisierte Kommunikationskanäle einrichten. In der Zwischenzeit werden die Direktvertriebsunternehmen ihre Partnerschaften mit den E-Commerce-Plattformen ausbauen und den Verkehr und die Technologie der Plattformen nutzen, um ihre Geschäftsabläufe neu zu beleben.

Städtisches Korps für Marktaufsicht und -verwaltung in Shanghai

Das Shanghai Municipal Market Supervision and Administration Law Enforcement Corps ist eine Regulierungsbehörde, die für die Durchsetzung der Marktaufsichtsgesetze, die Gewährleistung fairer Handelspraktiken und die Aufrechterhaltung der Ordnung in Shanghais Handelsaktivitäten zuständig ist. Es wurde im Rahmen der umfassenden Marktregulierungsreformen in China eingerichtet und überwacht die Einhaltung von Geschäftsvorschriften, Verbraucherrechten und Produktqualitätsstandards. Ihre Rolle hat mit der Entwicklung Shanghais zu einem globalen Wirtschaftszentrum an Bedeutung gewonnen.