Der Traum vom Einzug in die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ist geplatzt.

Abschied von der WM 2026! Indonesische Nationalmannschaft verliert 0-1 gegen Irak
Die indonesische Nationalmannschaft musste ihren WM-Traum begraben.

Die indonesische Nationalmannschaft hat sich nach einer 0:1-Niederlage gegen den Irak vom Weltmeisterschaftsturnier des nächsten Jahres verabschiedet.

Die Qualifikation für die WM 2026 wurde endgültig unmöglich, nachdem Zidane Iqbal in der 76. Minute im King Abdullah Sport City Stadium in Dschidda, Saudi-Arabien, den einzigen Treffer des Spiels erzielt hatte.

Diese Niederlage bedeutete den letzten Platz in der Gruppe B der vierten Runde.

Indonesien steht mit null Punkten am Tabellenende.

Spielzusammenfassung

Die Partie begann mit einem langsamen Spieltempo. Weder Indonesien noch der Irak zeigten von Beginn an besonders offensives Spiel.

Indonesien war jedoch leicht überlegen. Die erste Chance erarbeitete Thom Haye in der neunten Minute mit einem Weitschuss, der jedoch neben das Tor ging.

Die erste goldene Gelegenheit für Indonesien ergab sich in der 14. Minute durch eine Angriffsaktion von der rechten Seite. Thom Haye passte nach seinem Einbruch in den Strafraum ab, doch Mauro Zijlstras Direktschuss wurde blockiert und führte nur zu einem Eckstoß.

Der Irak wartete derweil mehr in der eigenen Hälfte. Die „Löwen Mesopotamiens“ setzten auf Konter, die jedoch bis zur 28. Minute keine Gefahr darstellten.

Indonesien erhielt in der 33. Minute eine weitere Großchance. Erneut war Thom Haye der Schlüsselspieler mit seiner Bewegung auf der rechten Angriffsseite. Der als „Professor“ bekannte Mittelfeldspieler passte zu Eliano Reijnders in den Rückraum, doch dieser spielte stattdessen zurück zu Haye, der sich in Abseitsposition befand.

Zwei Minuten vor der Halbzeitpause versuchte Indonesien, durch einen Freistoß eine gefährliche Chance zu kreieren. Diese Gelegenheit verpuffte jedoch, da Munaf Younus im Abseits stand und mit Maarten Paes hart kollidierte.

Die erste Hälfte endete torlos 0:0.

In der zweiten Halbzeit versuchte Teammanager Kluivert, die Angriffskraft durch die Einwechslung von Ragnar Oratmangoen für Ricky Kambuaya zu verstärken. Doch die Überlegenheit Indonesiens nahm tatsächlich ab.

Der Irak erschien in der zweiten Hälfte aggressiver. Die „Löwen Mesopotamiens“ warteten nicht länger ab, sondern waren mutiger im Spielaufbau. Glücklicherweise ergaben sich bis zur 60. Minute keine nennenswerten Torchancen.

Indonesien blieb jedoch nicht untätig. Trotz des Drucks erarbeitete die Mannschaft in der 64. Minute die bis dahin beste Chance. Kevin Diks hätte fast das 1:0 erzielt, hätte Torhüter Jalal Hassan seinen Schuss aus dem Strafraum nicht pariert.

Die Wende kam in der 76. Minute. Das Tor von Maarten Paes fiel, nachdem Zidane Iqbal mit hervorragender Einzelleistung einen Flachschuss in die linke Torecke platzierte.

Der Treffer des Manchester-United-Akademieabsolventen und Teamkollegen von Miliano Jonathans beim FC Utrecht brachte dem Irak die 1:0-Führung.

Dieses Ergebnis setzte Indonesien in den letzten 15 Minuten unter zunehmenden Druck. Die Mannschaft gab alles für den Ausgleich bis in die Nachspielzeit hinein, doch es gelang kein Tor mehr.

In den Schlussminuten erhielt der Irak jedoch zwei Gelbe Karten, die zu einer Roten führten. Zaid Tahseen wurde nach übermäßigem Protest und einer Auseinandersetzung mit Kevin Diks im Strafraum des Feldes verwiesen.

Startaufstellungen

Indonesien (4-2-3-1): Maarten Paes (TW); Calvin Verdonk, Jay Idzes, Rizky Ridho, Kevin Diks; Joey Pelupessy, Thom Haye