Der Bürgermeister von South Tangerang, Benyamin Davnie, bekräftigte die Bereitschaft seiner Region, als Standort für die Entwicklung und Erprobung von Müll-zu-Strom-Kraftwerken (PSEL) zu dienen.
Benyamin präsentierte diese Pläne während eines Treffens im Danantara Indonesia Building in Jakarta.
Das Treffen war eine Folge einer speziellen Einladung und eines vorangegangenen Koordinierungsgesprächs, in dem South Tangerang als eine von zehn Regionen mit Potenzial für PSEL-Standorte ausgewählt worden war.
Ziel: Pilotregion für den ersten Test
Benyamin betonte, dass South Tangerang als Teil der Ballungsregion Greater Tangerang über eine optimale Bereitschaft für dieses Müll-zu-Energie-Projekt verfüge.
„Wir haben klargestellt, dass South Tangerang bereit ist, als Pilotstandort für die ersten beschleunigten Techniktests zu dienen“, sagte Benyamin.
Die Bereitschaft von South Tangerang wird durch mehrere Schlüsselfaktoren gestützt: Die Region produziert täglich mehr als 1.000 Tonnen Müll, was eine ausreichende Kapazität bietet. Zudem steht das für den PSEL-Bau benötigte Land bereits zur Verfügung.
Darüber hinaus hat die Stadtverwaltung bereits Ausschreibungen durchgeführt, Bieter ermittelt und eine Durchführungsgesellschaft gemäß der Präsidialverordnung Nr. 35 von 2018 eingesetzt.
Danantara wird Träger der PSEL-Aktivitäten
Benyamin erläuterte, dass die PSEL-Entwicklung einem neuen Schema folgen wird, bei dem Danantara die Trägerschaft für alle Müll-zu-Strom-Aktivitäten übernimmt.
„So Gott will, ist South Tangerang bislang für die PSEL bereit“, fügte er hinzu und äußerte die Hoffnung, dass South Tangerang nationale Schritte hin zu umweltfreundlichen Lösungen in der Abfallentsorgung anführen könne.
An dem Treffen nahmen mehrere weitere strategische Regionalvertreter Indonesiens teil, darunter der Gouverneur von Jakarta, der Gouverneur von Bali und der Regent von Tangerang. Dies unterstreicht den ernsthaften Willen der Zentralregierung, die PSEL-Projekte in wichtigen Regionen zu beschleunigen.
