Der Vorsitzende des Stadtrats von Depok, Ade Supriyatna, veranstaltete am Freitag im Wohnkomplex Pertamina im Bezirk Cimanggis, Ortsteil Harjamukti, die Parlamentspause der dritten Sitzungsperiode für 2025. Dabei nahm er sich Zeit, um zahlreichen Beschwerden und Anliegen der Bewohner aus den Dörfern Curug und Harjamukti direkt zuzuhören.
An der Veranstaltung nahmen Ortsvorsteher, Vertreter der Gemeindestärkungs-Institutionen, Nachbarschaftsvertreter, Gemeindevorsteher sowie Mitglieder von Jugendorganisationen teil. Sie bot eine Plattform, um verschiedene Probleme aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der Bürger anzusprechen. Die am häufigsten genannten Themen waren Überschwemmungen, Abfallentsorgung, Verkehrsstaus, unzureichende Straßenbeleuchtung und Beschäftigungsprobleme.
In seiner Antwort betonte Ade die Bedeutung von Eigeninitiative und aktivem Engagement der Gemeinschaft für die Pflege und Organisation ihres eigenen Lebensraums.
„Es kommt vor allem darauf an, dass das Wasser schnell abfließen kann, der Abfall ordentlich entsorgt wird und die Gemeindeverantwortlichen aktiv mitwirken“, erläuterte er.
Laut Ade wären Lösungen auf Graswurzelebene effektiver, wenn sie von Aufklärungs- und Ermächtigungsmaßnahmen begleitet würden. Er ist überzeugt, dass die Abfallbewirtschaftung, die in den Haushalten beginnt, ein konkreter Schritt sein kann, um die Belastung der Stadt zu verringern. Dies würde es der Regierung ermöglichen, sich auf andere strategische Fragen wie Bildung und Gesundheit zu konzentrieren.
Der Politiker, der auch eine bekannte Persönlichkeit in der Depoker Gemeinschaft ist, unterstrich, dass die Bewältigung von Umweltproblemen umfassend angegangen werden müsse.
„Das kann man nicht halbherzig machen. Die Entwässerung muss von oben bis unten durchgängig verbunden sein. Höher gelegene Gebiete sollten für die Versickerung von Wasser genutzt werden“, erklärte er entschieden.
Er erinnerte die Bevölkerung auch daran, disziplinierter in der Wahrung der Sauberkeit in der Umwelt zu sein, einschließlich des Verzichts auf Bauten über Wasserläufen, die Überschwemmungen potenziell verschlimmern könnten.
Darüber hinaus betonte Ade, dass die Parlamentspause nicht nur ein Forum zum Sammeln öffentlicher Anliegen sei, sondern auch ein Anstoß, um das gemeinsame Bewusstsein für die Suche nach eigenständigen und effizienten Lösungen zu schärfen.
In Bezug auf die Abfallentsorgung teilte er mit, dass die Stadtverwaltung von Depok derzeit noch auf die Umsetzung des Waste-to-Energy-Projekts der Zentralregierung warte. Bis dieses Programm realisiert sei, forderte Ade die Bürger auf, bereits damit zu beginnen, Abfälle in ihren Haushalten zu trennen, um einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Umweltbedingungen zu leisten.